Sehenswertes in Georgien

Wir haben für Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten Georgiens, die bedeutendsten Bauwerke, georgische Kirchen und Plätze zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren und stellen Sie sich Ihre persönliche Tour in Georgiens zusammen!

Betlemi Viertel

18. Jahrhundert

Das Betlemi oder Bethlehem Viertel ist eines der ältesten Stadtteile Tbilissis. Auf einem Rundgang über den Betlemi-Ascent kann man die schönsten Wohnhäuser im typischen "Tbilisser Stil" bewundern. Es befinden sich hier zwei Kirchen, die obere Bethlehem Kirche mit schönen Fresken, sowie die Reste des Ateshgah Tempels, einer der ganz wenig erhalten gebliebenen persisch-zoroastrischen Feuertempel. Mit Hilfe der UNESCO Abteilung für Kulturerbe und der norwegischen Regierung wurde das Viertel 2004 sehr behutsam saniert.

Dartlo

Bergdorf in Tuschetien

Das tuschetische Bergdorf Dartlo liegt nordwestlich von Omalo und ist bekannt für seine charakteristischen Wehrtürme mit Dächern in einer Art Pyramidenstil. Dartlo zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Tuschetien, es gibt in der Nähe einen uarlten Richtplatz, christliche und heidnische Heiligtümer und seit kurzem ein kleines Café.

engl. Davit Gareji

Höhlenkloster aus dem 6. Jahrhundert

Der Klosterkomplex David Garedschi liegt in Steppenwüste Garedscha an der Grenze zu Aserbaidschan und erstreckt sich über eine Länge von 25 km. In dieser Einöde entwickelte sich ab dem 6. Jahrhundert ein reges und überaus fruchtbares Klosterleben. Fern vom dogmatischen Einfluss aus Byzanz entwickelte sich hier im 10. Jahrhundert eine eigene Malschule, wovon einige Fresken im Udabno Kloster erhalten sind, faszinierend schön durch ihren linearen Stil und lichte Farbkomposition.

Dschwari Kloster

engl. Jvari, franz. Djvari

"Kreuzkloster" aus dem 7. Jahrhundert

Wie ein Kristall erhebt sich die Dschwari Kirche steil über dem Zusammenfluss der Flüsse Mtkwari und Aragwi. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die alte Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer und Seidenstraße. Die Dschwari Kirche ist eine der ersten Kreuzkuppelkirchen und in Georgien die bedeutendste und zählt seit 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Gelati Kloster

12. Jahrhundert

Gelati wurde unter König David dem Erbauer errichtet und umfasst eine mächtige Kuppelkirche mit Mosaiken und Fresken aus der Zeit der Kreuzzüge. An das Klostergebäude schließt sich die über den Kaukasus hinaus berühmt gewordenen. Akademie von Gelati. Der Klosterkomplex Gelati ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Baukunst und wurde 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Von Tbilissi nach Wladikawkas

Die Georgische Heerstraße verläuft auf einem seit Alters her bekannten Handelsweg und verbindet den Norden mit dem Orient. Eine Wegbeschreibung verfasste schon der griechische Geograph Strabo im 1. Jh. v. Chr. Die Heerstraße war die einzige Route, die über den Großen Kaukasus führte. Mit der Expansion des Zarenreichs bis zum Fuß des Großen Kaukasus wuchs die strategische Bedeutung der Region als "Tor zum Orient".

Kinzwissi Kloster

engl. Kintsvisi

11. Jahrhundert

Nicht ganz leicht zu erreichen, mitten im Wald liegt das Kinzwissi Kloster mit einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert. Berühmt ist die Kinzwissi Kirche für ihre Lapislazuli-blauen Fresken. Der Verkündigungsengel, bekannt als der "Blaue Engel" aus dem 13. Jahrhundert ist von überirdischer Schönheit und ein Beispiel der frühen georgischen Renaissance. Das Kinzwissi Kloster ist eines der strengsten Klöster Georgiens, hier gelten Kleidervorschriften: für die Frauen ein Tuch und ein langer Rock, für die Männer ein T-Shirt, das über die Schultern reicht und lange Hosen.

Maseri Gletschersee

engl. Mazeri

Maseri ist eine Siedlung im Betschotal. Der Maseri Gletschersee befindet sich auf 1600 Meter Höhe und liegt spektakulär, eingebettet in herrlich grüner Landschaft, umgeben von schneebedeckten Gletschern.

Mozameta Kloster

engl. Motsameta

8.-11. Jahrhundert

Das Kloster Mozameta (Motsameta) liegt wunderschön und von weithin sichtbar an einem steilen Hang über dem Rioni Tal. Zu dem Ensemble zählen u.a. eine Kapelle und ein Glockenturm. Mozameta ist ein beliebter Pilgerort. Der Name Mozameta bedeutet Kloster der Märtyrer. Die hier ruhenden Heiligenreliquien sollen Wunder bewirken, dafür muss man im Innern der Kirche durch einen schmalen Gang hindurch kriechen.

Nekressi Kloster

engl. Nekresi

4. bis 6. Jahrhundert

Aus dem weiten, flachen Alasanital erhebt sich unvermittelt ein steiler Bergrücken. Dort oben, völlig abgeschieden, liegt der  Klosterkomplex Nekressi. An Tagen mit wenig Besuchern ist dieser Ort einer der stimmungsvollsten in Georgien. Hier bifindet sich die älteste erhalten gebliebene Kirche Georgiens, eine kleine Basilika aus dem 4. Jahrhundert, noch im Stil zoroastrischer Feuertempel erbaut.

Nikorzminda Kirche

engl. Nikortsminda

10. Jahrhundert

Die in Ratscha gelegene Nikorzminda Kirche ist ein Sechs-Apsiden-Bau und ist mit Abstand die am kunstvollsten verzierte Kirche Georgiens. Zwischen 1010 und 1014 unter König Bagrat III. errichtet, beeindruckt sie den Betrachter mit einer verschwenderischen Üppigkeit der Ornamente an der Außenfassade und im Innern ihren reichhaltigen Fresken aus dem 16.-17. Jahrhundert.

Oni

Verwaltungszentrum Ober-Ratscha

Das Gebiet der heutigen Stadt Oni war bereits in der Bronzezeit besiedelt; Archäologische Funde belegen wirtschaftliche-kulturelle Kontakte zu Ägypten. Während der Sowjetzeit entwickelte sich Ratscha zum beliebten beliebtes Feriengebiet. Die Region ist berühmt für ihre reichverzierten Holzbalkone. 1991 zerstörte ein schweres Erdbeben (Stärke 7,0) die Stadt und gesamte Region. Erst in den letzten Jahren wurde die touristische Infrastruktur wieder hergestellt.

Samtawissi Kirche

engl. Samtavisi

11. Jahrhundert

Die Samtawissi Kathedrale ist ein Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jahrhundert mit beinahe quadratischem Grundriss. Bedeutend ist die Samtawisi Kirche durch ihren meisterhaft ausgeführten und außergewöhnlich schönen Fassadendekor an der Ostseite, der für viele georgische Kirchen wie die Metechi Kirche in Tbilissi zum Vorbild wurde. 

Sapara Kloster

9.-10. Jahrhhundert

Das Sapara Kloster (das "Versteckte") liegt auf einer kleinen Anhöhe von Wald umgeben in der Nähe von Achalziche und stammt aus dem 9.-10. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert sind die Fresken aus dem 14. Jahrhundert, u.a. eine Darstellung des Fürsten.

Schardeni Viertel Tbilissi

Kneipen & Souveniershops

Um den Abend entpannt ausklingen zu lassen, lohnt ein Besuch im Schardeni Viertel. Bunte Balkone und verzierte Balustraden verbreiten ein orientalisches Flair gemischt mit südlich märchenhaftem Zauber. Hier befinden sich Souvenirshops mit hochwertigen kunsthandwerklichen Erzeugnissen, zahlreiche Cafés unter freiem Himmel und angenehme Restaurants mit georgischer Live Musik.

engl. Shatili

Festung im Großen Kaukasus

Schatili (engl. Shatili) in Chewsuretien ist einer der beeindruckendsten Orte Georgiens. Das uralte Dörfchen ist in den Berghang hineingebaut und scheint aus den Felsen heraus zu wachsen. Die Wände der dicht zusammengedrängten Wehrtürme bilden eine einzige schützende Festung. Jeder Turm ist Wohnung und Durchgang, jedes Dach gleichzeitig Terasse.

engl. Shiomghvime

6. Jahrhundert

Das Kloster Schiomghwime ist eines der ältesten Klöster Georgiens und besteht aus mehreren Kirchen, die älteste - eine Kreuzkuppelkirche aus dem 6. Jahrhundert - ist tief in den Felsen hineingebaut, so dass von außen nur das Dach und die Kuppel zu sehen sind. Der Ort ist von besonderer Ruhe und mitten in unwirtlicher Felslandschaft von fast paradiesischem Frieden.

Bergsee auf 2.800m

Der Schwarzfelsen See (engl. Black Rock lake, georg. Shavikldis tba) ist der größte von mehreren nebeneinander liegenden Bergseen im oberen Lagodechi Nationalpark. Der See kann nur zu Fuß in einem mehrtägigen Trekking erreicht werden. Mitten durch den See verläuft die Grenze zwischen Georgien und der Russischen Republik Dagestan.

11. Jahrhundert

Die Kathedrale Sweti Zchoweli "die lebendige Säule", wurde an der Stelle errichtet, an der bereits im 4. Jh. die erste christliche Kirche Georgiens stand. Das bedeutende Bauwerk bildet den architektonischen Mittelpunkt der alten Hauptstadt Mzcheta und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Der weite Innenraum enthält ungewöhnliche Fresken. Die Fassade ist meisterhaft mit Steinmetzarbeiten verziert.

Udsiro See

engl. Udziro Lake

Der türkiesfarbene Udsiro See ist ein kleiner Alpensee in der Bergregion Ratscha, malerisch unterhalb des Katiszwera Berges gelegen, sein Name bedeutet "bodenlos". Bei klarem Wetter bietet sich ein herrlicher Blick auf die swanischen Gletscher: Uschba (4.700m), Tetnuld (4.852m) und Schchara (5.200m). Man kann den Udsiro See an einem Tag erreichen oder auf einer zweitägigen Trekkingtour als Rundwanderung.

engl. Uplistsikhe

1. Jahrtausend v. Chr.

Uplisziche wurde im 1. Jt. v. Chr. gegründet. Die ätesten erhaltenen Teile der Stadt stammen aus dem 2./3. Jh. n. Chr. Den Höhepunkt ihrer städtischen Entwicklung erreichte sie im Mittelalter. Die mehreren Tausend Bewohner lebten überwiegend vom Handel. Am Karawanenweg gelegen, war Uplisziche einer der wichtigsten Umschlagplätze für die begehrten Waren aus Ost und West.

engl. Vardzia

12.-13. Jahrhundert

Immer wiederkehrende Angriffe haben in Georgien eine eigene Art von Baukunst enstehen lassen: aus dem Sandstein ausgemeiselte Festungen und Städte. Der in mehreren Stockwerken steil über dem Fluss in den Felsen gehauene Höhlenkomplex Wardsia (Wardzia) wurde in der Regierungszeit der Königin Tamar gebaut. Hier gab es Straßen, Tunnels, Treppen, Wohnräume, Bibliotheken und Bäder. Seit 1938 steht Wardsia unter Denkmalschutz.

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